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Erfolge im Jugend- und Erwachsenenbereich
Am kommenden Wochenende dem 6. und 7. Februar werden insgesamt vier Weitnauer Volleyballmannschaften im Einsatz sein. Samstags tritt zunächst das Damenteam an, als aktueller Tabellenführer werden sie es beim Heimspieltag ab 14:00 Uhr zunächst mit den viertplatzierten Spielerinnen von der SG Dietmannsried/Krugzell zutun haben und anschließend mit dem Tabellenzweiten aus Memmingen. Gegen erstere wurde am letzten Spieltag in einem spannenden 5-Satz-Match gewonnen und gegen Memmingen gelingt hoffentlich die Revanche für die Niederlage vor Weihnachten. Es kann also mit zwei interessanten und spannenden Spielen gerechnet werden.
Am Sonntag sind dann drei der vier männlichen, Weitnauer Jugendteams an der Reihe. Die A-Jugend nimmt an der Schwäbischen Meisterschaft in Königsbrunn teil und hofft sich dort für die Südbayrische Meisterschaft zu qualifizieren. Dasselbe versucht die C-Jugend, allerdings in Türkheim. Bemerkenswert ist, dass sich auch die B-Jugend für die Schwäbische Meisterschaft qualifiziert hat, diese findet aber erst in einigen Wochen statt.
Auch in Weitnau kann man am Sonntag noch mal Volleyball sehen und zwar ab 11:00 Uhr beim Heimspieltag der F-Jugend. An den beiden letzten Spieltagen haben die jüngsten Weitnauer Volleyballer je ein Spiel gewonnen. Dabei war eine deutliche Steigerung festzustellen, deshalb hoffen wir, dass die Jüngsten dieses mal mit der Unterstützung des Publikums zwei Siege schaffen können.
Da auch die Eichenkreuz-Mannschaft der Damen derzeit auf dem ersten Tabellenplatz rangiert, genau wie die Herrenmannschaft, die wieder die Tabellenführung vor den beiden punktgleichen Mannschaften aus Schwabmünchen und Mering übernommen hat, sind derzeit drei Weitnauer Mannschaften Tabellenführer. Damit dies auch so bleibt würden wir uns über große Unterstützung bei den anstehenden Heimspieltagen freuen, denn die Herren spielen noch zu Hause gegen den Vierten und den Zweiten, allerdings erst am Samstag den 27.2. ab 14:30 Uhr.
Hier noch einmal die Heimspiele des kommenden Wochenendes: Am Samstag ab 14:00 Uhr die Damen und am Sonntag ab 11:00 Uhr die F-Jugend, jeweils in der Turnhalle bei der Schule.
Skatingmeisterschaft des TV Weitnau
Am Sonntag, 31.01.2010, fand bereits zum fünften Mal die Skatingmeisterschaft des TV Weitnau statt.
Die Bedingungen waren nahezu optimal und die Teilnahme mit 34 Skatern zahlreich. Die Kinder legten je nach Alter eine bzw. zwei Runden zurück. Den Jugendlichen bzw. Erwachsenen wurde jeweils ein Partner zugelost, da es sich wieder um einen Teamlauf handelte. Dadurch blieb der Spaßfaktor im Vordergrund. Aufgrund des gut besuchten Flutlichttrainings steigt das Niveau jedoch von Jahr zu Jahr.
Charly Singer konnte bei der anschließenden Siegerehrung unseren Bürgermeister Alexander Streicher, der ebenfalls teilnahm, und den Sponsor Uwe Kersten der Firma Briko begrüßen. Auch hier, im Widdumstüble, bewies so mancher Teilnehmer eine gute Kondition.
Ergebnisse:
Kinder (1 Runde):
1. Strobel Maximilian
2. Maurus Pirmin
3. Maurus Sophia
4. Landerer Julian
5. Maurus Katja
Kinder (2 Runden):
1. Schubert Leo
2. Kurzweil Lea
3. Rothacker Marco
4. Ertl Katharina
Teamlauf:
1. Kurzweil Birgit / Maurus Anton
2. Vogler Andreas / Kurzweil Thomas
3. Wiedemann Siegfried / Ertl Dieter
Mit Deiner Unterstützung weiter nach oben…
…unter diesem Motto fand am 2. Mai 2010 im Adler in Weitnau die Gründungsversammlung des Fußball-Fördervereins Weitnau statt.
Vor dem Hintergrund immer größer werdender finanzieller und organisatorischer Aufgaben rund um die Betreuung zahlreicher Jugend- und Seniorenmannschaften entschied sich die Vorstandschaft des TV Weitnau Abt. Fußball zu diesem wichtigen Schritt.
Satzungsmäßige Hauptaufgabe des neu gegründeten Vereins ist die permanente Beschaffung finanzieller Mittel, um in verschiedenen Bereichen des Vereinslebens unterstützend wirken zu können. Die Jugendförderung liegt dem Fußball-Förderverein Weitnau dabei besonders am Herzen. Auch steht der Fußballabteilung mit der Optimierung der bestehenden Flutlichtanlage eine sehr große finanzielle und organisatorische Aufgabe bevor. Diese schultert der Verein ausschließlich aus Eigenmitteln und ohne finanziellen Beitrag durch die öffentliche Hand.
Bei der Gründungsversammlung waren 32 Interessierte anwesend, die von der neuen Vorstandschaft auch gleich als Mitglieder des eben „geborenen“ Vereins gewonnen werden konnten. In den Vorstand gewählt wurden folgende Personen:
von links: Katharina Ehinger (Beisitzerin), Christian Immler (Beisitzer), Karin Kulmus (Schriftführerin), Sebastian Danner (Beisitzer), Daniel Parotat (2. Vorstand), Jens Guthsmuths (1. Vorstand), Hermann Bechteler (Schatzmeister).
Klemens Krinn, 2. Vorstand des TV Weitnau, bedankte sich bei der neuen Vorstandschaft sowie den Initiatoren des Fußball-Fördervereins und sagte die Unterstützung des Hauptvereins zu.
Auf diese sowie auf die Unterstützung aller aktiver und ehemaliger SpielerInnen, Spielereltern, Freunde und Gönnern freut sich der Fußball-Förderverein bereits heute.
Missen und Weitnau verstärken Zusammenarbeit im Jugendbereich
Fußball ist ein Breitensport. Jeder der Fußballspielen kann und will, wird in der Regel im Heimatort die Möglichkeit haben, seinem Hobby nachzugehen. So oder so ähnlich wurde jahrelang das flächendeckende Angebot im Fußballsport eingeschätzt.
Heute ist festzustellen, dass diese Einschätzung im Seniorenbereich nur noch begrenzte Gültigkeit besitzt und im Jugendbereich fast schon der Vergangenheit angehört. Landauf landab müssen Allianzen gegründet werden, um den Spielbetrieb in den Jugendabteilungen überhaupt noch aufrecht zu erhalten. In den Tabellen sind die Kürzel JFG und SG mittlerweile fast häufiger anzutreffen als Clubnamen, die mit TV oder TSV beginnen. Wer sich nicht solidarisiert bleibt über kurz oder lang sportlich auf der Strecke oder kann nur noch wenige Jugendteams halten. Der vermeintliche Breitensport Fußball kann als Folge nicht mehr für alle Jugendjahrgänge am Ort garantiert werden.
Dieser Entwicklungen im Jugendbereich ist man sich auch in Weitnau und Missen seit längerer Zeit bewusst, und so rauchten diesseits und jenseits des Hauchenbergs die Köpfe, zumal auch das freundliche Angebot bestand in die größere JFG Argen Eschach (Kleinweiler-Wengen-Buchenberg) mit einzusteigen.
Bei einem ersten Sondierungstreffen wurde sehr schnell klar, dass ein Einstieg in die JFG Argen-Eschach wohl mit nicht zu unterschätzenden logistischen Problemen behaftet wäre. Hinzu kommt, dass zu befürchten ist, dass gerade schwächere Spieler bei einer derart großen und auch leistungsorientierten Allianz die Lust am Fußball verlieren und auf der Strecke bleiben würden, was sich keiner der beiden Vereine leisten kann und möchte. So herrschte bald Einigkeit, dass die kleinere Variante der Kooperation für beide Vereine die vernünftigere Lösung darstellt, wobei auch hier noch sehr viele logistische Probleme im Detail geklärt werden müssen.
Die Zusammenarbeit soll sich zunächst auf die A- und B- Jugend-Mannschaften beschränken, mit der Option sie später auch auf die C-Jugend auszuweiten, und, anders als in der Vergangenheit, soll es diesmal zu einer strukturierten und vor allem langfristigen Kooperation der beiden Vereine kommen. So sollen Trainingseinheiten und Punktspiele nach einem festen Plan auf Weitnau und Missen verteilt werden, und für alle Mannschaften werden gemischte Trainerteams bestehend aus Vertretern beider Vereine angestrebt, um die Integrierung der Mannschaften zu vereinfachen. Die Führungsstäbe beider Fußballabteilungen aus Missen und Weitnau hoffen, dass diese Maßnahmen auch zu einer offenen und breiten Akzeptanz bei der Fußballöffentlichkeit in beiden Gemeinden führt, denn ohne Akzeptanz und gelegentliche logistische Hilfe werden die anstehenden Aufgaben nur schwer zu bewältigen sein.
Beide Fußballabteilungen möchten an dieser Stelle auch noch mal betonen, dass es praktische Bedenken und vor allem die Befürchtung zu viele Jugendliche für den Fußballsport zu verlieren waren, die eine Zusammenarbeit mit der JFG Argen-Eschach als für beide Abteilungen nicht praktikable Variante erscheinen lassen. Grundsätzliche ideologische Vorbehalte gab es gegen eine solche Zusammenarbeit nicht. Und ein Vorteil bleibt aus dieser Entwicklung für alle Beteiligten: Es wird das eine oder andere spannende Derby im Jugendbereich geben. (mk)
von links: Wolfgang Aichele (TSV Missen-Wilhams), Andreas Helmle (TV Weitnau), Norbert Reggel (TSV Missen-Wilhams), Siegfried Wiedemann (TV Weitnau), Alex Mayer (TSV Missen-Wilhams) und Markus Klenk (TV Weitnau)
Gelungenes Beach-Wochenende in Weitnau
Zwei Tage lang waren insgesamt 62 Teams beim Hobby- und Aktiventurnier auf der Beachanlage in Weitnau aktiv. Bei wunderbarem Sommerwetter gab es nur zufriedene Gesichter.
Faszinierend, den 4er Hobbyteams am Samstag zuzusehen, die mit viel Einsatz um jeden Ball kämpften und dabei jede Menge Spaß hatten. Volleyball Abteilungsleiterin Sigrid Guthsmuths betonte, "die Mischung sorgt für den Erfolg des Turniers". So waren die verschiedensten Weitnauer Vereine, Firmen, Familien, Nachwuchsteams und auch eine Fußball AH- Mannschaft am Start. Auffällig im Verhältnis zum Vorjahr war eine starke Verjüngung des Teilnehmerfeldes. Nach insgesamt 150 Spielen setzten sich drei junge Weitnauer Fußballer verstärkt durch den „gelernten“ Volleyballer Roman Vogel mit dem Teamnamen "Geheimfavorit" gegen ein Team aus Isnyer Leistungskurs Schülern durch. Der Name war Programm. Zu erwähnen auch das Team „Travellers“ um den Weitnauer Rainer Buttinger, das den vierten Platz erreichte, ohne einen einzigen „echten“ Volleyballer an Bord zu haben. Das kleine Finale wurde knapp gegen die „Prallgäuer“ verloren.
Das hohe Niveau beim Aktiventurnier am Sonntag sorgte dafür, dass noch viele Zuschauer die Mannschaft „Barock“ des TV Weitnau (Vinzenz Wilmink und Fabian Hueber) im Finale anfeuerten, auch wenn bereits König Fußball mit dem zeitgleich begonnenen Deutschlandspiel für große Konkurrenz sorgte. Die beiden belegten hinter dem Team „Rin Jehauen“ (Andreas Kringe, Robin Wirth) aus Freiburg einen hervorragenden 2. Platz. Der dritte Stockerlplatz ging an die „Wiederkäuer“ aus Wangen. Bei den Herren waren unter den 16 Mannschaften viele von auswärts zu finden. Zwei waren schon zum zweiten Mal für das Weitnauer Turnier bis aus dem Sauerland angereist. Bei den Damen dagegen kämpften nur 6 Teams, um die Plätze. Dies aber auf hohem Niveau: Den ersten holte sich schließlich Bundesligaspielerin Sabrina Dölle mit ihrer Schwester Susi („SuSa“), die im Finale im entscheidenden dritten Satz gegen Simona Hitzler und Sarah Buhmann („hawks“) die Oberhand behielten. Platz drei ging an „Ü 40“ mit Sieglinde Dölle und Karin Trabert.
Über 200 Spiele durchwühlten an beiden Turniertagen den heißen Weitnauer Sand und schufen echte Strandatmosphäre. Abends sorgte „Duplicity“ bei der Beachparty wieder für beste Liveunterhaltung mit Songs für Jung und Alt. Nach wie vor wird die Beachanlage in Weitnau bestens angenommen. Immer mehr Jugendliche und auch Erwachsene begeistern sich für Volleyball auf Sand.
Die Siegerteams des Grümpelturniers: Vorne kniend Platz 1 "Geheimfavorit"; hinten links Platz 2 "Dreckige Sandler"; daneben Team "Prallgäuer" auf Platz 3.
Der erste B-B-B-Meister kommt aus Waltenhofen
Hörmann schnellster Kommunalpolitiker am Berg
Otto Hörmann ist der erste bayerische Bürgermeister-Berglauf-Meister. „Es war brutal anstrengend“, meinte Waltenhofens 3. Bürgermeister nach seinem Sieg im Rahmen des Walter Riedle-Hauchenberglaufs. 14 Sekunden lag der gebürtige Weitnauer nach 6,8 Kilometern vor Wilburgstettens 1. Bürgermeister Bernhard Kisch (37:55). 14 Bürgermeister waren an den Start gegangen, was Alexander Streicher, der Weitnauer Rathauschef und Initiator der B-B-B-Meisterschaft, für die erste Auflage „sehr beachtlich“ fand.
Hörmann und Kisch, die mehrmals in der Woche joggen, hatten schon vor dem Rennen damit gerechnet, dass die Entscheidung bei der B-B-B-Premiere wohl zwischen ihnen beiden fallen würde. Unabhängig voneinander hatten die Hobbyläufer im Internet nach Resultaten der Konkurrenten bei vorangegangen Laufsportveranstaltungen recherchiert. „Bei einer 5000-Meter-Zeit von unter 17:30 wusste ich, dass Bernhard Kisch ein harter Konkurrent sein wird“, schmunzelte Hörmann (54). Kisch (46), der anders als Hörmann über keinerlei Berglauf-Erfahrung verfügt, genoss den herrlichen Blick auf dem Hauchenberg und nannte Streichers Initiative „eine prima Idee“, die nach einer Wiederholung rufe, auch wenn die Anfahrt aus Franken doch reichlich weit sei.
Monika Schüßler-Kafka, eine von drei Kommunalpolitikerinnen im Feld, will nächstes Jahr auf jeden Fall wieder dabei sein. „Obwohl so ein Berglauf verdammt hart ist“, meinte Innings 3. Bürgermeisterin. „Schon nach den ersten Anstiegen habe ich mich gefragt, wie ich jetzt noch fünf Kilometer bergauf joggen soll.“ Die 45-Jährige, die die Marathon-Distanz schon unter drei Stunden bewältigt hat, schaffte es schließlich genauso wie Alexander Streicher auf den Hauchenberg. Dass er als Lokalmatador auf dem letzten Platz der B-B-B-Wertung lag, nahm Streicher mit Humor. „Ich habe schon befürchtet, dass nur Läufer-Cracks unter den Bürgermeistern bei so einem Berglauf mitmachen.“ (Roland Wiedemann)
Zitat: Otto Hörmann: „Wenn ein amerikanischer Präsident Zeit dafür findet, regelmäßig zum Laufen zu gehen, dann sollte das ein Kommunalpolitiker auch schaffen.“
Die Teilnehmer der ersten bayerischen Bürgermeister-Berglauf-Meisterschaft mit Sieger Otto Hörmann (kniend links)
120 Kinder auf der Weitnauer Sportplatzrunde
Ein voller Erfolg war erneut der Weitnauer 2-er-Team-Schülerlauf im Rahmen des Walter Riedle Hauchenberglaufes, weil er bei bestem Badwetter 120 Kinder aus dem gesamten Allgäu nach Weitnau gelockt hatte. Je nach Altersstufe musste jeder Läufer 300, 400 beziehungsweise 800 Meter absolvieren.
In der Bambiniklasse setzte sich bei den Mädchen wieder einmal ein Wertacher Team durch, Paula Gehring und Katja Meyer gewannen vor Carolin Rist und Katja Maurus aus Weitnau. Bei den Jungen war es umgekehrt, die Weitnauer Max Bölle und Nico Steiger siegten vor Noah Pilgram und Mathias Kaiser. Auch bei den Schülerinnen D hieß es Wertach vor Weitnau, Stefanie Theobald und Lea Kaspar holten den zweiten Platz nach Weitnau. Ebenso bei den Buben, bei denen Johannes Föhr und Pirmin Maurus Zweite wurden.
Nur bei den Schülern B gelang noch ein Weitnauer Sieg: Johannes Müller und Matteo Boccuto sicherten dem Veranstalter einen weiteren Sieg. Auch die Plätze zwei und drei gingen nach Weitnau an die Teams Leo Schubert /Adrian Baiz und Pirmin Strobel / Armin Woitek. Die starken Wertacher konnten hier erstmals keinen Stockerlplatz erringen und wurden Vierte.
Leider gab es bei den Schülern A keine Konkurrenz für Anna und Moritz Ratzmann aus Isny. So liefen sie bei den Schülern B mit, hängten noch jeweils eine Runde an und erreichten mit 6,51 Minuten eine Superzeit.
Da Veranstalter und Trainer die Kinder immer wieder dazu anhielten, genug zu trinken und sich im möglichst Schatten aufzuhalten, haben alle Kinder den Lauf auch bei dieser Hitze gut überstanden. Weil sie sich anschließend im Strahl der Rasensprenkler-Anlage abkühlen konnten und alle schöne Preise bekamen, waren alle Teilnehmer froh, dass sie den sportlichen Wettkampf dem Freibad vorgezogen hatten.
Hitzeschlacht am Hauchenberg
Hirschberg gewinnt in Weitnau
Nur einen Tag nach dem Sonnwendlauf am Grüntensee gelang Alexander Hirschberg in Weitnau die Revanche. Der 28-Jährige Richter am Landgericht Kempten gewann den Walter Riedle-Hauchenberglauf (30:52) und verwies Sonnwendlauf-Viertelmarathon-Sieger Bernd Scheidle (TV Immenstadt, 32:39) auf Platz drei. In Oy-Mittelberg hatte Hirschberg noch das Nachsehen. Zweiter bei der Hitzeschlacht am 1242 Meter hohen Hauchenberg wurde Vorjahressieger Walter Ernst (SVO Germaringen, 31:46). Bei den Frauen war Lisa Riesinger (Team Skinfit, 34:34) vor Monica Carl (Tri Team Langenargen, 37:04) und Tanja Ulrich (TSG Leutkirch (38:20) die Schnellste.
Schnell hatte sich das Trio Hirschberg, Ernst und Scheidle vom restlichen Feld abgesetzt. Als Ernst leicht zurückfiel, sah alles nach einer Neuauflage des Duells vom Vortag aus. „Aber dann habe ich Magenkrämpfe bekommen“, nennt Scheidle als Grund für seinen Einbruch bei Kilometer vier. Der Immenstädter musste auch noch Ernst vorbeiziehen lassen. Die Hitze, das Rennen am Freitag – Scheidle ging es nach eigenem Bekunden „einfach nicht gut“.
Während Hirschberg, der erst im Februar von Frankfurt ins Allgäu gezogen ist und sich schon einen Namen in der hiesigen Läuferszene gemacht hat, die tropischen Temperaturen dank vieler Passagen im Wald und des leichten Windes als „erträglich“ empfand, klagten einige der 105 Starter über die extremen Bedingungen. Ein Starter brach kurz vor dem Ziel zusammen. Das Sanitäterteam alarmierte vorsorglich den Notarzt, der per Helikopter einschwebte. Nach kurzer Behandlung erholte sich der erschöpfte Hobbysportler und fuhr im Pkw ins Tal. Sehr zur Freude der Veranstalter, die vor dem Start eindringlich an die Teilnehmer appelliert hatten, auf Warnsignale des Körpers zu hören und die Vernunft über den sportlichen Ehrgeiz zu stellen.
Dieter Herz vom veranstaltenden TV Weitnau sprach trotz der Hitze von einem „gelungenen Laufsport-Tag“. Auch weil der 2-er-Teamlauf bei bestem Badwetter 120 Kinder aus dem gesamten Allgäu angelockt hatte. Je nach Altersstufe musste jeder Läufer 300, 400 beziehungsweise 800 Meter absolvieren. Danach suchten und fanden die Nachwuchsläufer im Strahl der Rasensprenkler-Anlage Abkühlung. (Roland Wiedemann)
Von links: Walter Ernst (2. Platz), Alexander Hirschberg (1. Platz), Bernd Scheidle (3. Platz)
Trainingsbedingungen auf dem Hartplatz in Seltmans.
Die 1. Seniorenmannschaft hat sich für die Oberallgäuer Hallenmeisterschaft am 6. Januar 2011 qualifiziert. Austragungsort ist die neuerbaute Panorama-Arena in Wiggensbach.
Die Spielzeiten für den TVW:
10:03 Uhr TVW - SG Kleinweiler/ Wengen
10:47 Uhr TVW - TSV Sulzberg
12:37 Uhr TVW - ASV Hegge
13:43 Uhr TVW - Türk Sport Kempten
14:49 Uhr TVW - DJK Seifriedsberg
Es wäre toll wenn viele Fans unsere Mannschaft in Wiggensbach untersützen würden!