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Übungsleiter: Alexander Streicher, Marion Wiedemann und Alfred Schneider
Eine herrlich heiße Alpenüberquerung der TV Weitnau Mountainbike- Abteilung
Wie hüben so drüben- wie unten so oben- ob auf deutscher Nordalpenseite oder italienischer Südalpenseite- ob im tiefen Tal oder auf Berges Höhen- bei der Alpenüberquerung, die die TV Weitnau Mountainbikegruppe vom 31. Juli bis zum 5. August von Weitnau aus bis an den Gardasee unternahm, war es überall sehr, sehr heiß!
Neben der Bewältigung von insgesamt 420 Kilometern, 6800 Höhenmetern und 29 Stunden Sattelzeit waren dazu noch ein ausgefeiltes Flüssigkeitsmanagement erforderlich – eine Aufgabe, die die 10 Teilnehmer der Tour unter hervorragender Leitung von TV Weitnau Tourenführer Alfred Schneider jedoch ebenfalls sehr, sehr gut meisterten.
Schon beim frühmorgendlichen Start von Weitnau aus über Rieggis, Sonthofen und das Oberjoch kommend leuchtete die Sonne auf der Fahrt gen Süden durchs Tannheimer Tal, den Gaichtpass hinunter bis Heiterwang. Hier konnten sich die Radler von ihrer ersten Tagesetappe im See erfrischen und sich danach beim Fischerwirt an den „Früchten des Sees“ laben. Auch die zweite Etappe über die alte Fernpassstraße ins Ötztal war geprägt von den Stationen, die an Brunnen, Bächen und dem schattigen Weißensee gemacht werden konnten. 43 ° C zeigte das „Garmin-Thermometer“ an! Glücklicherweise hatte es in der Nacht zum dritten Fahrttag ein erfrischendes Gewitter gegeben. Die anspruchsvolle Etappe hoch hinauf zum Timmelsjoch, wo an der Mautstelle der Passstraße am Vortag laut Wirt des Restaurants noch 32 Grad gemessen wurden, war dadurch nicht ganz so schweißtreibend, wie zu befürchten war. Im Gegenteil. Bei so manchem Weitnauer Biker erwachte auf den langen Kehren der berühmten Passstraße sogar der „Jagdtrieb“. Von der Passhöhe mit Blick auf die (schmelzenden) Gletscher und ins italienische Passeiertal ging es dann in genussvoller Abfahrt 31 km lang bergab nach St. Leonhard, zum Eisessen nach Meran und in den Pool der Pension Angergut in Tscherms. Die vorletzte Etappe hinauf auf den Gampenpass, an der Schlucht Torrente Novella und oberhalb des Stausees Lago di Santa Giustina nach Flavon, eröffnete wunderschöne Ausblicke auf herrlich heiße Landschaften – und weil die Weitnauer an diesem Tag besonders viele Höhenmeter bezwungen hatten, durften sie sich an diesem Abend auch besonders intensiv mit der Spezialität des Hauses – mit „tortel di patate a volota“ - stärken. .. mit Nachschlag bis zum Abwinken… Am Morgen des letzten Tourentages hatten die Weitnauer Radler sogar noch genug Puste, um ein zweistimmiges Geburtstagsständchen für ihre superstark radelnde Resi anzustimmen… dann ging es entlang des Molveno- und Toblinosees tendenziell fast nur noch bergab nach Riva an den Gardasee. Und auch hier- nach dem finalen Bad im Lago – kam das Gewitter erst, als alle Weitnauer Biker zufrieden, stolz und glücklich über ihre wunderbare Alpenüberquerung unter Dach und Fach sicher im Hotel Centrale gelandet waren. Das Wetter hätte bei dieser gemeinsamen Tourenwoche also besser nicht sein können!
Abbildung: Start im Ötztal zum Timmelsjoch -
Abbildung: Glücklich am Ziel -